Ziele und Vorstellungen des BGF

Im Rahmen der ersten Vorstandssitzung der Bürgergruppe Feuchtwangen (BGF) beschreiben die Mitglieder des Vorstandes und dessen Beisitzer die Ziele und Vorstellungen des BGF.

Die Entstehung dieser Gruppe interessierter Mitbürger der Kreuzgangstadt geht darauf zurück, dass vielen die gefühlte Stagnation im Bereich der Stadtentwicklung und die immer größer werdende Entfernung des Stadtrats von dessen Bürgern zu Wider wird. Dieser Unmut erreichte jüngst seinen Höhepunkt in der Diskussion um die Verwendung des Hornberger Areals, dessen nahezu 10-jähriger Dornröschenschlaf durch einen Investor in Form eines Einkaufscenters beendet werde sollte. Das Schauspiel um dieses hat bei vielen Unwillen ausgelöst und im Nachgang dazu geführt, dass sich um den 1. Vorstand Klaus Wolfrum die Bürgergruppe Feuchtwangen gebildet hat.

Zum jetzigen Zeitpunkt definiert der BGF seine Ziele wie folgt:

Mit Blick auf die Stadtratswahlen möchte die BGF hier deutliche Präsenz erreichen.

Es sollen wieder mehr Allgemeininteressen als Einzelinteressen in den Vordergrund rücken, dessen Umsetzung dann auch vorangetrieben werden. Durch regelmäßige öffentliche Stammtische mit Meinungsaustausch soll sichergestellt werden, dass der Wunsch der Bürger Gehör findet. Weiterhin ist vorgesehen, offensiv auf die Jugend zuzugehen, um auch hier das Interesse an kommunaler Gestaltung zu wecken. Diese sind auch ausdrücklich zu den Stammtischen eingeladen.

Handlungsbedarf im Verkehr der Kreuzgangstadt ist in jedem Fall gegeben, hier greift die BGF beispielsweise die Verkehrsführung über die Sulzachbrücke am Zwinger auf, die für gleichzeitigen zweispurigen Verkehr umgewandelt werden soll und der Personen und Fahrradverkehr über einen Paralellsteg geführt wird – eine Lösung, die erfolgreich in anderen Städten des Landkreises umgesetzt wurde. Dies muss mit einer Veränderung der Vorfahrtsregelung, abknickende Vorfahrt in Richtung Mooswiese realisiert werden. Auch vergleichsweise simple Maßnahmen, zum Beispiel eine Entschärfung der unterdimensionierten Parkbuchten direkt unterhalb des Marktplatzes, verbunden mit einer Umgestaltung der scharfkantigen Abgrenzung zur Baumbepflanzung, können eine Verbesserung herbeiführen.

Dies sind nur zwei Beispiele. Hauptsächlich soll mehr Transparenz zu einem verbessertem Austausch und Miteinander führen. Ideen, die sich aus den Stammtischen ergeben, teils auch mit externen Referenten verstärkt, werden aufgegriffen und (mit Blick auf die Stadtratswahl) mit Nachdruck vertreten. Offene Kommunikation über soziale Medien, jederzeit aktuell zu informieren, soll hier mit oberstes Gebot sein.

In erster Linie, kommunale Weiterentwicklung, transparent, für den Bürger – vom Bürger.

(Karsten Böhm)